Die Brustoperation wird ambulant durchgeführt, dass bedeutet für Sie: Sie können nach der OP die Klinik verlassen. Auf Wunsch können Sie gerne eine Nacht bleiben. Nach der Brustoperation kann Ihr Busen geschwollen sein und spannen. Es entstehen oft auch Blutergüsse, welche aber relativ normal sind und schnell wieder vergehen. Leichte Schmerzen, die einem starken Muskelkater ähneln, können auch auftreten.
Vor allem bei der Implantatlage unter dem Brustmuskel entsteht diese Art von Schmerzen. Umso größer die Implantate sind, umso stärker können diese ausfallen.
Nachsorge
Am ersten Tag nach der OP erfolgt eine Wundkontrolle, sowie ggfs. die Entfernung der Wunddrainage.
Nach 10 Tagen ist der 2. Kontrolltermin bei uns in der Praxis, bei dem die Fäden auch entfernt werden können.
In der ersten Woche nach Ihrer Brustvergrößerung sollten Sie sich viel Ruhe gönnen, denn dies ist wichtig für eine schnelle Heilung. Sie sind bereits nach 8-14 Tagen wieder arbeitsfähig, solange ihr Beruf keine starken körperlichen Anstrengungen mit sich bringt.
Wichtige Informationen
- Nach der Brustvergrößerung sollte der Spezial-BH bis zu 3 Monate lang getragen werden, in den ersten 6 Wochen 24 Stunden am Tag. Danach nur noch tagsüber.
*Lediglich zum Duschen kann der Sport-BH abgelegt werden. Das Duschen sollte nur kurz dauern und nicht zu heiß erfolgen.
- Auf körperlich stark anstrengende Tätigkeiten und Sport sollte für 6-8 Wochen verzichtet werden. In diesem Zeitraum sollte auch in Rückenlage geschlafen werden.
Pflege der Narben
Durch eine sorgfältige Narbenpflege werden zarte und unauffällige Narben erreicht. Nach dem Entfernen der Fäden sollten die frischen Narben täglich eingecremt werden, z.B. mit einer Creme, die Dexpanthenol enthält. Gerne beraten wir Sie auch in Bezug auf spezielle Narbenpflege (Silikonsalben, -pflaster etc.).
Brust OP München: Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es bei einer Brustoperation
Die Risiken nach einer Brustvergrößerung sind nahezu gering. Zu den normalen Nebenwirkungen gehören: Nachblutungen, eine gestörte Wundheilung, Infektionen und eine eventuelle starke Narbenbildung. Auch eine vorübergehende Empfindungsstörung, entlang der Narben ist relativ normal und vergeht in den ersten Wochen nach der Brustoperation. Hinzu kommen noch die allgemeinen Risiken einer Vollnarkose. Alle genannten Risiken treten ehr in seltenen Fällen auf.
Wichtige Information
Durch die Wahl eines erfahrenen Facharztes und einer spezialisierten Praxisklinik mit eigenem OP-Saal können die Risiken auf ein Minimum reduziert werden. Zudem sollte man sich an alle Anweisungen des behandelnden Arztes halten, um den Wundheilungsprozess optimal zu unterstützen.
Mögliches Risiko: Kapselfibrose
Im Durchschnitt treten bei 5% aller Patientinnen nach einer Brustvergrößerung eine Kapselfibrose auf. Hierbei bildet der Körper eine Kapsel rum um das Brustimplantat und verhärtet sich dabei. Hierzu gibt es unterschiedliche Stadien einer Fibrose. Prinzipiell kann man sagen, dass sie ungefährlich und manchmal auch unangenehm sein kann. Um dieses Risiko zu verringern, verwendet Ihr Arzt Dr. Daniel Thome, nur hochwertige Markenimplantate mit optimierten Oberflächen. In seltenen Fällen ist eine zweite Brustoperation notwendig. Finanziell können Sie sich mit einer Folgekostenversicherung absichern. Erfahren Sie hierzu MEHR.